Konzert im Zebrano-Theater

Zusammenfassung des Konzerts am 23.04.2016 in Wort und Bild

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(Foto: Mildred Klaus)

Weißt Du noch…

Masha Potempa ist eine aufmerksame Beobachterin: Ihr entgeht weder der Maler mit dem gebräuntem Gesicht noch der Ort, an dem die Sonne nachts heller scheint. Sie weiß, was Störche gern sehen, wie man mit einem Opinel Zitate in Schaukelstühle ritzt und was man im Spiegel hinter den Gesichtern sieht!
Mit ihrer wunderbaren Stimme und einfühlsamer Musik nimmt sie uns mit auf eine Reise ohne Gepäck bis zum Südpol oder sogar mit Möwen bis nach Heilbronn. Sie tanzt mit uns zu Mondserenaden durch Gräser voller Tau, wickelt unsere Gedanken in Gewänderstoffe bis die Nächte die Tage vergaßen und ein Matrosenchor uns das Salz in die Augen treibt. Weil sie weiß, was nach Kirschholunder und Regen schmeckt, kann sie vorhersehbare Refrains über Backzutaten singen und die Wellen im Haar des Gegenübers erkennen – in meinen Gedanken da leuchten sie noch.
Als Häscher auf geheimen Pfaden fährt sie mit den Taschen voller Zeit dem Traumfährenkapitän hinterher, um die Sterne für jemanden zu holen, der sie nicht braucht. Dabei hat sie alles auf Herz gesetzt und singt außergewöhnliche Lieder über das gewisse Etwas.
Wer gestern im Zebrano-Theater war, hält jetzt schon Ausschau nach dem nächsten Termin, an dem Masha Potempa vergisst, nach dem Tag zu fragen – alle anderen sollten das auch tun.

Danke an alle, die da waren, und an Peter vom Zebrano-Theater für die schöne Zusammenfassung Am 10.12. komme ich wieder! :)

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