Schnee

Schnee

Ein leises weißes Rauschen
am fernen Himmelgrau
Wolken, die sich bauschen
ein Morgen voller Tau

Und dann falle ich als Schnee
auf deine heißen Wangen
schließ die Augen, Liebster
um mich brauchst du nicht bangen

Nur flüchtig für Sekunden
streich ich dein Gesicht
Doch scheint darin noch stundenlang
mein frisches Winterlicht

So wie verträumter Regen
der ohne Richtung fällt
den in Trunkenheit und Taumel
nichts mehr am Himmel hält

So falle ich als Schnee
auf deine heißen Wangen
schließ die Augen, Liebster
um mich brauchst du nicht bangen

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In einer Stadt in der Ferne

Masha PotempaWie die Dieselmotoren rattern
und hoch von den Balkonen
Fahnen in allen Farben flattern
und darüber Tauben thronen

Schwalben sausen durch die Gassen
und Blicke fliegen hinterher
Auf den Tischen sammeln sich Tassen
und herum der Touristenverkehr

Frauen winken mit bunten Fächern
das sehen die Störche so gerne
hoch oben von ihren Kirchendächern
In einer Stadt in der Ferne

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Beyond the endless night

buchYou know we are the same, my friend
So we would never fit
Our dreams they are insane, my friend
But we could never quit

I know your restlessness well, my friend
The same one runs my day
The dream for which I fell, my friend
The urgency to play

Our books are empty and tempting
We just can´t wait to write
Our spirits keep on falling
Beyond the endless night

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Das Portrait

Ein Brief trudelt heute im Postkasten ein
und ich werfe geschwind einen Blick hinein
und sehe ein Foto von dir, mein Lieber!
Mein lieber Freund und Waffenschieber!
Ein kleines schickes Schwarzweißportrait
und ich denke ganz spontan nur – nä!
Du warst aber auch schon mal attraktiver.
Dein Blick war auch schon mal intensiver.
Den Mund leicht geöffnet, was kaust du denn da?
In der Hand eine Schnitte, was schmaust du denn da?
Die Wangen pausbäckig aufgebläht
und deine dösige Miene verrät
– ist dein Blick auch nur verschwommen zu sehn –
das hast du jetzt wirklich nicht kommen gesehn!

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