Ein leises weißes Rauschen
am fernen Himmelgrau
Wolken, die sich bauschen
ein Morgen voller Tau
Und dann falle ich als Schnee
auf deine heißen Wangen
schließ die Augen, Liebster
um mich brauchst du nicht bangen
Nur flüchtig für Sekunden
streich ich dein Gesicht
Doch scheint darin noch stundenlang
mein frisches Winterlicht
So wie verträumter Regen
der ohne Richtung fällt
den in Trunkenheit und Taumel
nichts mehr am Himmel hält
So falle ich als Schnee
auf deine heißen Wangen
schließ die Augen, Liebster
um mich brauchst du nicht bangen
Der Winter macht im Garten
mir ein Bett aus weichen Daunen
Dort werd ich geduldig warten
solang die Tannen raunen
Die Sonne wird mich finden
sie hat manches mit mir vor
Zur Luft werd ich entschwinden
und steig zu ihr empor
Ein leises weißes Rauschen
am fernen Himmelgrau
Wolken, die sich bauschen
du kennst sie schon genau
…
MP2013
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